Neubau eines dreigeschossigen Bürogebäudes über 3 Untergeschosse und Tiefgarage mit 38 Stellplätzen. Die Erschließung der Tiefgarage im 3.UG erfolgt über 2 PKW-Aufzüge mit je 3,5 t. Die Technikebene (BHKW, Notstromdiesel; Heizung, Lüftung, Kälte) ist im 2.UG. Ein hörsaalartiger Tagungsraum befindet sich im 1.UG.
Die Baugrubentiefe, der Seeton sowie die Lage direkt neben einer Bundesstraße ließen uns besondere Wege bei der Baugrubenumschließung gehen. Um das Schichtenwasser ableiten zu können entwarfen wir eine Lösung, bei der mindestens 2 von 3 Bohrpfählen aus Drainbeton bestand. Ein hydrostatischer Druck konnte sich dann nicht mehr aufbauen.
Der Hörsaal im ersten Untergeschoss sollte mit 25m lichter Spannweite einem besonderen architektonischen Anspruch genügen. Höchste Sichtbetonanforderungen (SB4) gepaart mit extrem hohen Bewehrungsgrad, insbesondere hervorgerufen durch die gewünschte Verformungsbegrenzung, konnten durch das außerordentliche handwerkliche Geschick der Baufirma in Verbindung mit einer Spezialrezeptur eines C50/60 realisiert werden.
Betontechnologisch wurden wir partnerschaftlich von Herrn Prof. Dr.–Ing. Christoph Dauberschmidt unterstützt. Die Gemeinschaft Heidelberger Beton und Rohrdorfer Transportbeton lieferte für das Bauvorhaben inkl. dem Bohrpfahlverbau den Beton.